1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.
World War II Museum in New Orleans und Rosedown Plantation
wir haben eine Weile überlegt das WW2 Museum als Deutscher zu besuchen, da es sicherlich den 2. Weltkrieg nur aus amerikanischer Sicht heroisiert. Da es aber noch relativ neu ist und wir noch ein bisschen Zeit hatten, haben wir es uns angesehen. Der moderne Bau ist architektonisch beeindruckend. Er steht im historischen „Magazin Viertel“. Nach dem Eintritt (stolze 32,50 € in 2023) wird der Besucher in einen Eisenbahnwaggon aus den 40iger Jahren gesetzt und bei der „Fahrt“ 5 Minuten lang über die Einberufung und den Krieg aufgeklärt. Danach kann man zu den Themenausstellungen wechseln. Schwerpunkt bildet der Pazifik-Krieg und die Landung in der Normandie bis zum Einmarsch in Deutschland. Auf zwei Etagen sind Themenwege über einzelne Etappen mit Ausstellungsstücken, Videos und Schlachtgetöse dargestellt. In einer anderen riesigen Halle hängen über 4 Etagen Flugzeuge an der Decke, sogar eine Messerschmidt BF 109. Alles in allem war das Museum insbesondere wegen der Vielzahl der historischen Artefakte für Lost Places Fans dann doch sehenswert.
Auf dem Weg nach New Orleans schauten wir uns im Norden Louisianas die ehemalige Rosedown Plantation an, die u.a. eine lostige Scheune mit landwirtschaftlichen Geräten zu bieten hatte: