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U-Boot Visikko

Das von der deutschen Marine im Auftrag gegebene und von einem niederländischen Ingenieurbüro entworfene U-Boot CV 707 (250 t-Verdrängung) wurde im finnischen Turku gebaut und im Mai 1933 zu Wasser gelassen.  Dabei wurde das U-Boot-Bauverbot des Versailler Vertrages für Deutschland umgangen. Die praktischen Erprobungen von CV 707 begannen sofort durch Personal der Reichsmarine. Der finnische Staat erwarb CV 707 im Januar 1936 und taufte es im April auf den Namen Vesikko. Im Winterkrieg 1939/40 hatte das U-Boot auf Grund des Winterwetters nicht eingegriffen. Im Fortsetzungskrieg 1941-44 torpedierte die Vesikko das sowjetische Transportschiff Vyborg und versenkte es. Die Hauptaufgabe war jedoch der Schutz des Handelsverkehrs in der finnischen Ostsee. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Finnland das Betreiben von U-Booten untersagt. Es wurde nicht verschrottet, begann aber zu verfallen. Nach Abschluss der langwierigen und anspruchsvollen Renovierungsarbeiten wurde Visikko 1973 ein Museum auf der Insel Suomenlinna vor Helsinki.

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