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VEB Zitza

Erbaut wurde die Fabrik 1889. Hauptprodukt sind Seifen, ab 1902 kommt unter dem neuen Firmeninhaber Herrmann Thieme auch Kakao- und Zuckerwaren hinzu. 1907 wurde der Betrieb erweitert. 1948 wurde das Werk verstaatlicht zum VEB Zitza und später an den VEB Deutsches Hydrierwerk Rodleben angeschlossen. Man stellte die Produktpalette komplett um und so verlassen Haarpflege- und Tönungsmittel, sowie Kosmetikartikel das Werkstor der alten Fabrik. In der DDR besitzt der "VEB Zitza" mit diesen Artikeln ein Monopol. 1988 konnten 40 Jahre Volkseigener Betrieb gefeiert werden. Nach der Wende bestand das Werk noch eine Zeit lang als zitza-cosmetics Produktion- und Vertriebs-GmbH. Es gehörte einer Hamburger Firma. Mit neuen Produkten versuchte man in der Marktwirtschaft zu bestehen, doch der Erfolg kehrt nicht wieder an die Weiße Elster zurück. 1996 muss das Werk schließen. Nach vielen Jahren des Leerstandes berichtete die Mitteldeutsche Zeitung im Jahr 2007 vom Verkauf der Immobilie an ein Unternehmen in der Schweiz. Angeblich gebe es ein Entwicklungsprojekt für Arbeit und Wohnung. Im Frühjahr 2020 stand der gesamte Gebäudekomplex jedoch noch immer leer. Die Dächer fallen ein. Investiert hatte niemand.

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