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Bunker der Stasi-Bezirksverwaltung Berlin

In einem Wald östlich von Berlin befindet sich in einem Waldstück die ehemalige Ausweichführungsstelle (AFüSt) der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Berlin. Als Legende für das Objekt diente eine Nutzung als “Trainingsobjekt der SV Dynamo”. Dazu wurde extra ein Sportplatz angelegt. Bebaut wurde das Gelände mit mehreren Bungalows, einer größeren Baracke, einem Garagengebäude, einer Trafostation und dem Kommandantenwohnhaus. Auffällig sind 2 kleinere Schuppen, die am Weg vom Kommandantenwohnhaus zum Bunker gelegen, zwei Luftschächte tarnten. Diese Schächte dienten zur Belüftung eines 100 m langen Tunnels aus Fertigteilelementen, welcher vom Keller des Kommandantenwohnhauses in den eigentlichen Schutzbunker führt. Zwei weitere kleine Schuppen tarnten ursprünglich die beiden Frischluftansaugungen des Bunkers, die zwei regulären Zugänge waren jeweils mit einem Bungalow als Legendierungsbauten bedeckt, in welchen die mit den bekannten liegenden Rolltoren verschließbaren Zugänge versteckt waren. Nach dem Ende der DDR wurde das Objekt noch einige Zeit als Asylbewerberheim genutzt. Nach dem Ende der Nutzung wurde das Objekt bis etwa 2006 noch bewacht, danach aber dem Verfall preisgegeben. Die Gebäude auf dem frei zugänglichen Grundstück sind schon ziemlich von Vandalismus gekennzeichnet. Metalldiebe haben alles Brauchbare entfernt.

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