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Abgesetzte Funksendestelle der Nationalen Volksarmee (NVA) bei Treuenbrietzen

​Zu Zeiten der DDR gab es in Treuenbrietzen die wildesten Gerüchte über ein NVA-Objekt im Wald bei Niebel. Hier sollte eine streng geheime FLA-Raketeneinheit zum Schutz von Berlin stationiert sein. Leute habem große LKW´s mit Raketen gesehen die im Wald verschwanden. Das war aber nur ein Gerücht der Stasi um den Standort zu legendieren.  Hier war nur eine abgesetzte Funksendestelle für das Objekt 16/017 Hennickendorf bei Luckenwalde. Dort war der Führungsbunker des Ministers für Nationale Verteidigung der DDR. Aufgabe der „abgesetzten Sendestelle“ war die Verhinderung der Ortsentdeckung des Bunkers in Hennickendorf etwa durch feindliches Anpeilen, wenn von dort gesendet würde. Der Aufbau des Objektes gleicht dem anderer Sendestellen, eine Betonplattenstraße, an der sich links und rechts Garagenbunker vom Typ FB-1 anreihen. Dazwischen Kleinbunker Typ FB-3 für die Mannschaften und ein FB-2, der 2 Dieselaggregate aufnahm. Zur äußeren Sicherung des Geländes des Objektes gehörte unter anderem ein Elektrozaun, eine so genannte Hochspannungssicherungsanlage (HSA). Das Objekt ist nicht zurückgebaut worden. Die Eingänge in die Bunker wurden zum Teil zugeschoben und dienen heute als Fledermausquartier. Das Gelände ist ziemlich verwahrlost. Das Inventar ist über die Jahre von Schrottis gestohlen worden.

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