1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.
Die Geschichte vom Gut Sebaldushof in Treuenbrietzen
Inhalt:
1. Papierfabrik und Restaurant 1805 bis 1926
2. Munitionsfabrik 1927 bis 1944
3. Die Ereignisse im April 1945
5. Die LPG baut wieder auf - ab 1958
1. Papierfabrik 1805 bis 1926
1805 wurde auf dem Gut Sebaldushof am Rande von Treuenbrietzen von dem Müller Johann Ludwig Sebald eine Papierfabrik errichtet. Daneben richtete er sich einen Park und Garten ein, an dessen Rand im Jahr 1834 eine Villa errichtet wurde, die sich auch noch heute dort befindet. Nachdem die Papierherstellung in eine neu erbaute Mühle an den Stadtrand verlegt wurde, verblieb im Sebaldushof das Halbstoffwerk, welches Lumpen für die Papierherstellung verarbeitete. Um 1900 wurde in der Villa das „Park-Restaurant an den Heerwegen“ eingerichtet, ein beliebtes Ausflugsziel der Treuenbrietzener. Der Park war wegen seiner Schönheit ein bekanntes Markenzeichen der Stadt. Nach dem 1. Weltkrieg verschärften sich die wirtschaftlichen Probleme der ca. 2 km entfernten Papierfabrik, die sich natürlich auch auf den Sebaldushof auswirkten. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel übernahm schließlich 1927 der Rüstungskonzern Kopp & Co m.b.H. Berlin das Anwesen. Zunächst wurden die Werkwohnungen geräumt.
2. Munitionsfabrik 1927 bis 1944
Zur Tarnung wurde die Fabrik als „Metallwarenfabrik Treuenbrietzen GmbH bezeichnet“. Die verdeckte Munitionsherstellung begann schon ab 1924 in gemieteten Räumen der Gehre Dampfmesser GmbH in der Leipziger Straße 109a. Produziert wurde mit Maschinen aus den Heereswerkstätten Spandau, die dem Zugriff der Kontrollkommission der Siegermächte nach dem Ersten Weltkrieg entzogen worden waren. Offiziell wurde „schwedische Jagdmunition“ hergestellt. Groß war die Aufregung als sich 1925 eine alliierte Kontrollkommission ankündigte, alle Maschinen die auffallen könnten wurden in den Keller geschafft und eingemauert. Das Probeschießen fand zunächst auf dem Schießplatz Altes Lager statt. Später wurde ca. 1 km nördlich von Rietz im Wald ein eigener Schießstand gebaut. Angestellt wurde technisches Personal aus den Heereswerkstätten Spandau, wie der Ingenieur Ernst Littmann und die Werksmeister. Aber auch nach dem Krieg entlassene Fachkräfte aus der Munitionsanstalt Altes Lager wurden eingestellt. Die Tagesproduktion betrug in den ersten Jahren 20.000 bis 60.000 Stück. Schnell wurde die angemieteten Räume bei Gehre zu klein.
Nach Fertigstellung, der auf den Fundamenten der alten Papierfabrik gebauten, modernen Produktionshallen erfolgte im Frühjahr der 1928 der Umzug. In den folgenden Jahren wurde der Ausbau zu einer modernen Munitionsfabrik fortgeführt. Dazu wurde von der Gemeinde Land dazu gekauft. So wurde durch Meister Karl Wudicke 1930 die Fabrikation von Ladestreifen aufgenommen. Die benötigten Werkzeuge wurde von der Firma Werner in Berlin bezogen, doch immer mehr wurde eine eigene Werkzeugmacherei notwendig, die im Jahr 1932 von dem Meister Karl Röhrmann aufgebaut wurde. Die tägliche Stückzahl war in jener Zeit ca. 200.000 Stück, außer 1931/32. Da kam die große Wirtschaftskrise von der auch der Sebaldushof nicht verschont wurde, es musste sogar Kurzarbeit eingeführt werden. Mit der Machtübernahme der Nazis begann dann der Aufschwung des Werkes.
Zur Abgrenzung der Mitte der 30iger Jahren gegründeten Werke Selterhof (Werk S) ebenfalls bei Treuenbrietzen und Röderhof bei Belzig, die vom Sebaldushof aus mitverwaltet wurden, erhielt der Sebaldushof den Namen Werk A. Im Werk A wurden Patronen für Gewehre und 2-cm-Flak produziert.
Arbeitsbedingungen Anfang der 30iger Jahre:
Jedem Werksangehörigen wurde 1931 ein Jahresurlaub von drei bis sechs Tagen gewährt und jeder erhielt eine Weihnachtsgratifikation. Ledige erhielten 15 RM und Verheiratete 20 RM. Die Arbeitszeit begann im Sommerhalbjahr um 6 Uhr und endete um 15 Uhr, Samstag um 12 Uhr. Im Winterhalbjahr verschoben sich die Zeiten auf eine Stunde Später. Pausen gab es 15 Minuten Frühstück und ein halbe Stunde Mittagspause. Umkleideräume und Duschen befanden sich im Dachgeschoß. Die Kontrolle der Arbeitszeit erfolgte durch Stempeluhren. Ab 1933 musste in 2 Schichten gearbeitet werden.
1938 wurde mit dem weiteren Ausbau des Werkes begonnen. Es wurden zahlreiche neue Gebäude errichte, deren genaue Aufzählung die Dimension der Fabrik beschreibt: Haus 3 (Glüherei und Zinkerei), Halle S (Streifenabteilung und Garage), Halle K (Kegelabteilung), Halle G (Gefolgschaftshaus mit Kellergeschoß, Be- und Entlüftung), Halle L. (Materiallager), Gebäude A (Abortgebäude), Gebäude T (Trafo), Gebäude V (Versuchsstand gleichzeitig Luftschutzkeller), Halle F (Fertigmacherei), Gebäude Fs (Siebhaus), Gebäude FH (Handmagazin), Gebäude FP (Probenhaus), Halle PL (Platzpatronenwerkstatt), Magazine M1 und M2 (Pulver- und Zündhütchenmagazine). Es wurde sogar ein Ruheraum für die weiblichen Beschäftigten geschaffen. Leider gibt es keine historischen Fotos der Gebäude.
Das Werk hatte nun eine Fläche von 19.200 qm und einen umbauten Raum von 96.000 cbm. Zur Gewinnung von Arbeitskräften wurde am Ortsausgang von Treuenbrietzen 1936 von der Kurmärkischen Kleinsiedlungs GmbH Berlin die „Berliner Siedlung“ mit Doppelhaushälften gebaut. Da die Arbeitskräfte in der Umgebung nicht mehr ausreichten wurden ab 1938 Arbeitslose aus Österreich und dem Sudetenland angeworben, nach Kriegsbeginn auch aus Holland und Belgien. Ab 1942 kamen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus Polen und der Sowjetunion dazu.
Zum Kriegsende sind auch sowjetische und italienische Kriegsgefangene eingesetzt worden. Für sie errichtete das Reichsministerium für Bewaffnung und Munition ab 1942 vor dem Werkseingang an der B2 zwölf Wohn-, zwei Wirtschafts- und drei Abortbaracken aus reichseigenen Beständen, die dem Unternehmen nur für die Kriegszeit überlassen wurde und danach dem Ministerium wieder zur Verfügung stehen sollten. Die hygienischen Einrichtungen in den Baracken sollen ausreichend gewesen sein. Es haben ca. 2.500 Beschäftigte, ohne Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter im Sebaldushof gearbeitet. Im Juni 1943 waren 295 männliche und 710 weibliche ausländische Arbeitskräfte beschäftigt.
Auf dem Firmengelände befand sich auch ein Sportplatz und ein Schwimmbad. Das Schwimmbad wurde nach dem Krieg noch ein paar Jahre genutzt und ist heute noch zu besichtigen.
Zeitzeugen berichteten das die Verpflegung im Lager schmackhaft, aber zu wenig war. Nach Arbeitsschluss gab es Ausgang, der vor allem der Beschaffung von Lebensmitteln diente, durch Betteln oder Tausch von gebastelten Kunstgewerbegegenständen. Zwischen Westarbeitern (Franzosen, Holländer) und Ostarbeitern (Polen und Russen) wurden Unterschiede gemacht. Die polnischen Arbeiter mussten sich beim Ausgang mit einem „P“ kennzeichnen. Die Westarbeiter hatten mehr Rechte und wurden besser behandelt. Das Verhältnis zwischen einheimische Arbeitern und Zwangsarbeitern war gut. Viele Treuenbrietzener nahmen größere Stullenpakete zur Arbeit mit und verteilten diese an ihre Arbeitskollegen, obwohl gerade das streng verboten war. Einige Mitarbeiter wurden bei den späteren Plünderungen und Erschießungen in der Stadt gerade deswegen verschont.
Den Alliierten waren die Munitionsfabriken in Treuenbrietzen wohl bekannt, wegen der guten Tarnung blieben die Standorte aber unentdeckt.
Die „normalen“ Zwangsarbeiter und Fremdarbeiter konnten sich frei in der Stadt bewegen und an freien Tagen sogar nach Berlin fahren. Unter den Zwangsarbeitern waren auch zahlreiche italienische Militärinternierte. Sie wurden in einem benachbarten Lager, gemeinsam mit Häftlingen aus dem KZ Sachsenhausen gefangen gehalten und durch einen Werkschutz bewacht. 1944 wurde die Konzernzentrale von Kopp mit 78 Angestellten von Berlin zum Sebaldushof verlagert.
3. Die Ereignisse im April 1945
Am 21. April 1945 besetzte das 51. Gardepanzerregiment, das zur 1. Ukrainischen Front gehörte, die Stadt. Beim Eintreffen einer sowjetischen Patrouille am 21.04. kam es zu einer Schießerei mit dem Wachpersonal des Zwangsarbeiterlagers bei dem auch der Leutnant Schartschinski fiel, für den auf dem Gelände zu DDR-Zeiten ein Denkmal errichtet wurde. Der Lagerkommandant und die Oberaufseherin wurden sofort erschossen. Das Lager war befreit. Die Zwangsarbeiter zogen dann plündernd durch die Stadt. In der Nacht zum 23. April eroberten Soldaten der 12. Armee der Wehrmacht, verstärkt durch Mitglieder des Reichsarbeitsdienstes und Hitlerjungen vom Gauschwarm Berlin große Teile von Treuenbrietzen zurück und hielten die Stadt bis zum Abend. An diesen Tag wurden die bereits befreiten Zwangsarbeiter von deutschen Soldaten wieder in das Lager gebracht. Angehörige der Wehrmacht oder der Waffen-SS trieben am selben Tag 131 italienische Militärinternierte in ein Waldstück bei dem nahe Treuenbrietzen gelegenen Dorf Nichel. In einer Kiesgrube wurden sie bis auf vier Überlebende erschossen. Die näheren Umstände sind bis heute nicht geklärt. Am Abend des 23. April wurde das Lager erneut befreit.
Danach forderten die sowjetischen Soldaten die Einwohner Treuenbrietzens auf, die Stadt zu räumen, da die Stadt Kampfgebiet wäre und alle verbleibenen Bewohner als Wehrwölfe betrachtet und somit erschossen werden. Die Zivilisten wurden in nordöstliche Richtung (Jahnstraße) aus der Stadt gebracht. Nach Zeitzeugenberichten wurden an einem Waldrand die Männer von den Frauen und Kindern getrennt. Die Männer wurden in den Wald gebracht und erschossen. Es ist nicht zweifelsfrei belegt, ob es sich bei der Erschießung um eine spontane Exzesstötung oder um eine gezielte Strafaktion handelte. Über die Opferzahlen herrscht unter den Lokalhistorikern weitestgehend Uneinigkeit. Nach Schätzungen sollen es bis zu 1000 Tote in der 7000 Einwohner Stadt gewesen sein. Wahrscheinlich sind in der Zahl auch Tote der Kamphandlungen enthalten.
4. Demontagen nach dem Krieg
In den Werkshallen wurden alle Maschinen und brauchbaren Materialien von der Besatzungsmacht demontiert und in die Sowjetunion gebracht. Hierzu wurden bis zu 300 deutsche Arbeitskräfte auf sowjetischem Befehl von den Behörden zwangsverpflichtet, wer nach Aufforderung nicht erschien, wurde „zugeführt“. Zum Abtransport der Maschinen wurden 1.280 Meter Gleise zur Blockstelle Brachwitz verlegt, die später wieder abgebaut wurden. Ein Augenzeuge berichtete von einem Streit zwischen italienischen Militärangehörigen und Sowjetoffizieren um italienische Beutemaschinen, die diese wieder nach Italien bringen wollten. Trotz großen Einsatzes des Bürgermeisters für den Erhalt die Neunutzung der Gebäude wurden als nächstes alle Werksgebäude gesprengt. Werner Nichelmann aus Nichel berichtete, dass er mit weiteren Lehrlingen aus der Firma Landmaschinenbau P. Richter verpflichtet wurde im Werk A beim Graben von Sprenglöchern an den Fundamenten der Werkhallen zu arbeiten. Auch viele Nachbarn aus seinem Dorf mussten dort arbeiten. Bis Sommer 1947 waren die Sprengungen abgeschlossen. Verschont wurden die alte Villa und ein Verwaltungsgebäude in der vier Flüchtlingsfamilien untergebracht waren. Sie mussten 1948 ausziehen und Platz machen für ein Kinderheim.
Das Zwangsarbeiterlager diente zunächst als Flüchtlingsunterkunft. Ab 1946 wurden die Gebäude des Zwangsarbeiterlagers vom Bauunternehmen Karabas im Auftrag der Provinzialverwaltung abgerissen und das Material verkauft. Die Grundstücke der Werke A und S gehen 1949 in Besitz des Landes Brandenburg über.
5. Die LPG baut wieder auf - ab 1958
Auf einen Teil des Werksgeländes, das jetzt als Baustoffquelle diente, wurden 1958 bis 1960 die Ställe des „Kälberkombinats“ der Treuenbrietzener LPG gebaut. Die Betonbruchstücke wurden zum Fundamentbau genutzt, die geborgenen Ziegelsteine dienten dem Aufbau der Stallgebäude. Hier wurden schon im ersten Jahr nach „sowjetischen Methoden“ 300 Kälber zu Jungrindern herangezogen. 1960 wurde folgende Meldung verkündet: „Die LPG Kälberkombinat in Treuenbrietzen zieht jährlich 600 Kälber vom 4. Lebenstag bis zur Trächtigkeit in einem eigens dazu eingerichteten Kombinat auf. Die Kälber werden in Offenställen und im Freien gehalten. Moderne Ställe, die von den Genossenschaftsmitgliedern selbst entwickelt wurden, sind im Bau und sollen bis zum 10. Jahrestag unserer Republik fertiggestellt sein. Bis 1965 sollen je Jahresdurchgang 2.000 Kälber aufgezogen werden. Am Bau des neuen Kälberoffenstalles arbeitet nicht nur die LPG-Baubrigade. Es helfen Mitarbeiter staatlicher Institutionen im Nationalen Aufbauwerk mit, wodurch sich der Bau um zwei Drittel der vorgesehenen Kosten verbilligt. Trotz der Dürre hatten die Genossenschaftsbauern von Treuenbrietzen keine Futtersorgen, da sie ihre Weiden ständig künstlich beregneten.“ Zu dem ersten Foto mit den 3 Frauen wurde folgende Propagandameldung veröffentlicht: „Die Viehpflegerin Christa Hartwig , die von den Kollegen des Jugendkollektivs der LPG " Frohe Zukunft" in Treuenbrietzen, Kreis Jüterbog, zum VI. Deutschen Bauernkongress in Rostock delegiert war, berichtet nach ihrer Rückkehr über ihre Erfahrungen und Eindrücke, die sie während des Kongresses sammeln konnte. Sie erzählt den Lehrlingen Gertrud Wache und Helga Geppert von den Diskussionsbeiträgen, die sich mit der Viehhaltung in Offenställen befassten.“ Nach Schließung der LPG in 1990 werden die Ställe von einer Schäferei genutzt, ein Teil verfällt aber auch.
Auf dem Gelände gab es seit Anfang des 19. Jahrhundert neben einen schönen Parkgelände auch noch die Gärtnerei mit einer Baumschule, die von der Stadt bis 1957 an verschiedene Nutzer verpachtetet wurde. 1958 ist das Kälberkombinat Rechtsträger des Gartens geworden und nutzte ihn als Viehweide. Der Park ist kaum noch zu erkennen. Hier ein paar Impressionen aus dem Jahr 2021:
In den zuvor als Kinderheim genutzten Gebäuden wurde 1958 ein Lehrlingswohnheim für die künftigen Viehzüchter eingerichtet. Das Kinderheim zog in das ehemalige Hotel „Leipziger Hof“ in der Leipzigerstr. 202 (am Kreisverkehr). Das hatte vorher dem SA-Chef von Treuenbrietzen gehört, der 1945 enteignet wurde. In den 70iger Jahren zog das Wohnheim in die Leipziger Straße 10 am jetzigen Netto-Parkplatz um. In den beiden Gebäuden wurden nach der Wende Wohnungen eingerichtet. In den Neunziger Jahren ist die Villa und das Verwaltungsgebäude am Sebaldushof von der Treuhandanstalt an ehemalige Mieter verkauft worden.
1983 wurde auf dem ehemaligen Lagergelände eine Gedenkstätte „Zwangsarbeiterlager Sebaldushof“ angelegt. Schüler des Treuenbrietzener Gymnasiums legten vor ein paar Jahren die Grundrisse einiger Baracken frei und kennzeichneten sie. Es wurden Erinnerungstafeln aufgestellt und ein kleiner Rundweg angelegt. Bei einer Ausgrabungsaktion im Rahmen eines studentischen Sommercamps wurden 2019 ca. 1000 Adrema-Matrizen gefunden auf denen die persönnlichen Daten vieler Werksmitarbeiter und Fremdarbeiter eingestanzt sind. Eine interessante Auswertung der Grabungen vom Archäologen Thomas Kersting könnt Ihr hier nachlesen. Ansonsten sind Fabrik und Zwangsarbeiterlager heute mit Wald bewachsen. Es finden sich nur vereinzelt ein paar gesprengte Betonbrocken.