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Das Schloss der Glashütte

Das Schloss wurde 1899 von den Besitzern der örtlichen Glashütte - den Glöckners - erbaut.  Es wurde zweimal (in den Jahren 1907 und 1930) umgebaut, wodurch es eine recht unterschiedliche Form erhielt, deren Elemente sich auf die Kunst der Romanik, Gotik und Renaissance bezogen.  Wunderschön ist noch heute die von neugotischen Bögen getragene Terrasse. Sie ist umgeben von einem Park und liegt idyllisch an einem kleinen Fluss.  Vor dem Krieg wurden hier Feste abgehalten, vor allem die von der Familie Gloeckner organisierte Jagd war berühmt. Nach dem Krieg gehörte das Schloss zum Ferienlagerzentrum der Zaganer Fabrik "Libella" - eines Herstellers von Haushaltschemikalien und Lebensmitteln. In den 80iger Jahren wurde es generalsaniert, vom Dach über die Fassaden bis hin zu allen Installationen. Um 1990 wurde das Schloss in einem sehr guten Zustand an die Warschauer Firma Libella verkauft. Der neue Eigentümer kümmerte sich nie um das Schloss und es begann zu zerfallen. 2005 sorgte ein Feuer durch Brandstiftung für große Schäden am Gebäude. Die Gemeinde kann heute den Eigentümer nicht mehr ausfindig machen. Der Zustand des Gebäudes ist erschreckend. Das Dach ist teilweise eingefallen und die oberen Decken sind eingestürzt. Das Betreten ist gefährlich. Highlight ist bis heute noch die schöne Terrasse.

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