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Zamów zamek Sonnenburg

Ordensschloss Sonnenburg to zamek, który zachował się jako ruina w Nowej Marchii w dzisiejszej Polsce. II wojnę światową przetrwał bez uszkodzeń, ale spłonął w 1975 roku w niejasnych do dziś okolicznościach. Pozostały tylko główne mury, które od tego czasu popadają w ruinę. 13 października 2019 r. w Sonnenburgu została podpisana umowa partnerska pomiędzy gminą Słońsk, brandenburskim komandorem joannitów a miastem Seelow. W ramach projektu „Turystyczne docenienie historii joannitów na pograniczu niemiecko-polskim” do Słońska popłyną środki w wysokości 2 mln zł na renowację obiektu. W pierwszym etapie inwestycji odtworzono elementy sztukaterii, naprawiono nadproża okien, zabezpieczono bryłę budynku i przykryto dachem prowizorycznym. Wnętrze zamku zostało oczyszczone z gruzu i roślinności, a niektóre zamurowane okna i drzwi zostały otwarte i zaryglowane w celu ochrony przed wandalizmem. Dodatkowo wybrukowano wejście do wejścia głównego. Zamek zakonny ma stać się punktem informacyjnym i centralnym punktem startowym trasy przez 14 historycznych miejscowości joannitów na pograniczu niemiecko-polskim. Podczas naszej wizyty w kwietniu 2022 roku do zamku nie można było wejść. Można było jednak robić zdjęcia przez zakratowane okna. Obok zamku warto zobaczyć ładnie odrestaurowany kościół.

Bis 1943 war die reichste schlesische Familie, die von Hochbergs, Eigentümer des Schlosses. 1943 erfolgte eine Beschlagnahme durch den NS-Staat, der 1944 die Eigentumsübertragung an die Organisation Todt erzwang. Es liegt nahe, dass 1943 die Beschlagnahme wegen Landesverrates erfolgte, denn nach der Familienüberlieferung der Hochbergs war Hans Heinrich XVII., 4. Fürst von Pleß (1900–1984), bereits 1932 nach Großbritannien übergesiedelt, hatte dort später die britische Staatsangehörigkeit erhalten (wegen seiner englischen Mutter) und im Zivilschutz Dienst verrichtet, während sein Bruder Graf Alexander Hochberg sich der polnischen Armee anschloss. Zudem hatte die SS größtes Interesse am Schloss, um hier das Kellersystem im Rahmen des „Projektes Riese“ als Lager-, Aufenthalts- und Führungsort höherer Führungsstäbe auszubauen. Zwischenzeitlich diente das Schloss 1941 als Auslagerungsstätte wertvoller Bestände der Staatsbibliothek zu Berlin, unter anderem die Nachlässe Alexander von Humboldts. Im Ergebnis der Enteignung entstand hier nach Plänen des Architekten Hermann Giesler ein zentraler Punkt des Komplexes Riese das als weiteres Führerhauptquartier mit weiteren Standorten im Eulengebirge ausgebaut wurde. Ein Großteil der barocken Einrichtung wurde durch den Umbau zum Führerhauptquartier vernichtet.

Das Gangsystem mit einer Gesamtlänge von etwa 2 km unterhalb des Schlosses, das unter größter Geheimhaltung durch KZ-Häftlinge des KZ Groß-Rosen (Außenlager Riese) errichtet wurde, sollte dem Aufenthalt höherer und höchster Wehrmacht- und SS-Führer und als deren Kommandozentrale dienen. Eine Schmalspurbahn, die die Tunnel mit einem Abzweig der Bahnlinie bei Liebichau verband, wurde nach dem Krieg abgebrochen. Daher kommen auch die Erzählungen zum Goldzug der Breslauer Reichsbank in und um Fürstenstein. Für die Arbeiten wurden anfänglich italienische Militärinternierte eingesetzt, später Häftlinge des Arbeitslagers Riese, die in der Nähe des Schlosses untergebracht waren. Insgesamt wurden bei diesem Projekt etwa 3000 Zwangsarbeiter und Häftlinge eingesetzt. Nachdem Krieg plünderten die Russen das Schloss und schafften die wertvolle Bibliothek mit 63.000 Bänden nach Moskau.

Der unterirdische Rundgang führt durch Rohbaustollen und bereits betonierte halbfertige Gänge, die den Ausbauzustand im April 1945 darstellen. Die Führung ist in Polnisch, deutsche Gäste erhalten einen Audioguide. Zwischendurch werden kleine Filmchen gezeigt, die von den vielen Rätseln der Nazi-Geschichte um Waldenburg berichten. Das ist natürlich alles sehr touristisch, sollte man als Urbexer aber mitnehmen wenn man in der Gegend ist.  

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