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Nebenbatterie West in der Heeresversuchsanstalt Kummersdorf

Hier war der Erprobungsplatz für Waffen mit geringer Schussweite (Infanteriewaffen). Die Anlage bestand zwei 25 m und 300 m Schießständen, 3 MG-Ringständen und Anschusswällen. Ein Geschossfang und ein Windmessturm aus Stahl sind noch relativ gut erhalten.

Nicht zu jedem Versuch blieben Unterlagen erhalten - deshalb ist bis heute umstritten, wozu dieser steinerne Parabolspiegel dienen sollte. Es könnte sich um ein Teil eines Ortungssystems handeln, bei dem akustische Signale Aufschluss über Richtung und Entfernung gegnerischer Feuerstellungen oder der eigenen Geschosseinschläge geben sollten. Andere Annahmen gehen davon aus, dass es sich bei dem deutschen Bauwerk um den Versuch handelte, eine Waffe zu entwickeln, die mit Schall tötet. Die sogenannte Schallkanone. Hiermit sollten mittels Parabolspiegel Druckwellen gebündelt und dann übertragen werden. Die Erprobung erfolgte durch die Versuchsstelle Nachrichten mit  der Schallmessschule:

MG-Ringstände:

Der alte Windmessturm, der nicht begehbar ist:

300 m Schießstand:

Großer Geschoßfangkorb:

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