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Kamikaze Museum

Während des Zweiten Weltkriegs starteten vom Militärflughafen Chiran Hunderte von jungen Männern, die sich für die Spezialangriffsgruppe Tokko-Tai gemeldet hatten – besser bekannt als Kamikaze-Piloten – zu ihrem letzten Einsatz. Von den 1036 in der Schlacht von Okinawa gefallenen japanischen Piloten kamen 439 aus Chiran. Das Chi­ran Peace Muse­um wid­met sich der tragischen Geschich­te der Pilo­ten, ihre Fotos und ihre bewe­gen­den Abschieds­brie­fe, von denen vie­le auch ins Eng­li­sche über­setzt sind. So lernt man sie als Men­schen und Indi­vi­du­en ken­nen, die in den Stru­del des Krie­ges gerie­ten. Auch das Leben der Pilo­ten in Chi­ran wird anschaulich dargestellt. Fast alle Erklärungen sind auch in Englisch. Zu den Ausstellungsstücken zählen verschiedene japanische Militärflugzeuge, einschließlich einer Mitsubishi Zero, die 1980 vom Meeresboden geborgen wurde. Außerdem sind Utensilien wie etwa kaiserliche Flaggen mit der aufgehenden Sonne, Uniformen oder Stirnbänder, auf denen Kriegslosungen stehen ausgestellt. Umgeben ist das Museum von einem schönen Park. Ein Besuch ist absolut lohnend, wenn man in der Gegend ist.

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