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Im Mai 1937 wurde das vom Architekten Kurt Elster entworfene Gebäude als „Kameradschaftshaus“ eröffnet. Sogar „hochrangige“ Nationalsozialisten aus Berlin waren bei der Eröffnungsfeier anwesend. Das Objekt hat den Krieg unbeschadet überstanden und wurde sodann als Stätte für Kultur und Politik genutzt. Am 23.03.1946 gründeten Kommunisten und Sozialdemokraten hier die SED. Zu DDR-Zeiten war das Gebäude das Kulturhaus eines Volkseigenen Großbetriebes. Es wurde genutzt für Tanzveranstaltungen, Einschulungen, Physiotherapie, Betriebsarzt, Bibliothek, Lager u.v.m. In den 1990er Jahren wurde eine Großraumdisko installiert, die dann mehrere Betreiberwechsel hatte. Nach einem Brandanschlag 2001 wurde das Gebäude geschlossen. Heute ist das im oberen Stockwerk, dem Hauptsaal ausgebrannte Gebäude weitgehend zerstört und hat sich zu einem Schandfleck der Stadt entwickelt. Es befindet sich im Besitz eines Ukrainers, der nicht mehr aufzufinden ist. Daher kann es nicht einfach abgerissen werden und muss von der Stadt aufwendig gesichert werden.

Kameradschaftshaus, Kulturhaus, Kino und Disko

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