1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.
Das Jagdhaus des DDR-Innenministers
Am Rande eines Truppenübungsplatzes der DDR-Bereitschaftspolizei ließ sich in den 70iger Jahren der damalige DDR-Innenminister ein Gästehaus im Jägerstil errichten. Die idyllisch gelegene Immobilie wurde nach der Wende von der Treuhandanstalt verwaltet und an einen westdeutschen Hotelier verpachtet, der sie bis 2009 als Hotel betrieb. An den Adventswochenenden wurden hier Waldweihnachtsmärkte durchgeführt. Auch ich war einmal mit meinen Kindern dort. Nach einem Betreiberwechsel steht das Hotel seit 2014 leer. Im Sommer 2021 wurden 25 Fenster im Erdgeschoss gestohlen. Diese, zu DDR-Zeit gefertigten Doppelglasfenster, wurden fachmännisch ausgebaut. Im Herbst 2021 wurde das Gebäudeensemble von der Treuhandliegenschaftsverwaltung für 400.000 € in einer Immobilienbörse angeboten. Der Verkauf sollte aber schnell gehen, da das erste Gebäude schon beginnt einzufallen. Der kleine Park ist schon vollkommen zu gewuchert. In ihm findet man noch die Kneipanlage, die wohl als Wellnessbereich diente, da ich keine Sauna gefunden habe.