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 Heilanstalten Milbitz

Heilanstalten

Oberhalb des Ortes auf dem Stadtberg wurden am 11. November 1899 die  Heilanstalten, eine Stiftung der Unternehmerfamilie Louis Schlutter, dessen Kinder an Tuberkulose gestorben waren, ihrer Bestimmung übergeben. Herr Schlutter selbst arbeitete an der Projektierung und am Bau mit und auch als Direktor des Sanatoriums. 1927 erweitert, diente das Krankenhaus im zweiten Weltkrieg als Lazarett welches in dieser Zeit ab 1941 vom Pionier und Begründer der modernen Handchirurgie im deutschsprachigen, Raum Prof. Dr. med. Otto Hilgenfeldt (1900 - 1983) geleitet wurde. Nach 1945 war es das Standortkrankenhaus der 8. Sowjetischen Gardearmee. Nach dem Abzug 1992 wurden die Heilanstalten Spekulationsobjekt. Es gab Bestrebungen das Gelände zu entwickeln, die jedoch aufgrund zu massiver Bauplanungen scheiterten. Seither ist das Objekt ungenutzt und die entkernten Gebäude sind dem Verfall preisgegeben. Die hellen Operationsräume sind noch zu erkennen. Sogar einen Luftschutzbunker findet man auf dem Gelände.

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