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Schloss Heidersdorf

Schloss Heidersdorf (polnisch: Pałac we Włosieniu Dolnym), ist eine Burgruine in Niederschlesien. Es wurde zwischen 1715 und 1720 von Hans Gottlob von Gablenz erbaut und im 19. Jahrhundert grundlegend umgebaut. In den Jahren 1931 bis 1945 gehörte das Gut Maximilian von Sponeck. Zu dieser Zeit blühte das gesellschaftliche Leben im Schloss. Vertreter des Adels aus ganz Deutschland sowie ausländische Diplomaten waren hier zu Gast. Das Schloss wurde 1945 geplündert. In den ersten Nachkriegsjahren stand es leer. Später war dort eine Landwirtschaftsschule untergebracht. 1976-1978 wurde das Schloss für eine Nutzung als Hotel instandgesetzt. 1977 wurden Schloss und Park unter Denkmalschutz gestellt. Das Schloss stürzte im Oktober 1979 ein, als in einem der Hotelzimmer ein Feuer ausbrach und es vollständig vernichtete. Zum Schloss gehören auch die Wirtschaftsgebäude des Ritterguts. Sie wurden nach dem Krieg durch das örtliche Staatsgut (PGR) genutzt. Der Zustand der Wirtschaftsbauten ist ebenfalls sehr schlecht. Im Jahr 2001 wurde das Schloss an einen Privatbesitzer verkauft, der Pläne für eine Restaurierung hatte. Die Arbeiten wurden jedoch nie begonnen. Trotz seines heruntergekommenen Zustands ist Schloss Heidersdorf immer noch ein beeindruckender Anblick. Die Mauern der Burg stehen noch immer und ihre Türme und Türmchen bieten einen Panoramablick auf die umliegende Landschaft. Auch für Fotografen und Künstler ist das Schloss ein beliebtes Ziel.

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