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Das Geisterdorf Gibelina

Gibelina auf Sizilien wurde 1968 von einem starken Erdbeben vollständig zerstört. Schon bei der Anfahrt sehen wir viele zerstörte Häuser in der Landschaft. Hier sieht aus wie nach einem Krieg. Doch der zerstörte Dorfkern wurde nicht der Natur überlassen, wie im 12 km entfernten Poggioreale, sondern die Straßen und Häuserreste wurden mit Beton verkleidet. Die Idee hatte der Bürgermeister Corrao. Der Bildhauer Alberto Burri formte dann ein bizarres Kunstwerk von immensen Ausmaßen, den „Cretto“. Fast der gesamte Hang wurde mit etwa 1,60 Meter hohen Betonwänden überzogen, zwischen denen Besucher herumgehen und so den Verlauf der Straßen und Gassen des untergegangenen Ortskerns nachvollziehen können. Der Spaziergang war recht anstrengend, da es steil den Berg hinauf ging.

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