1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.
Die Geisterstadt Poggioreale
In der Provinz Trapani auf Sizilien liegt die Geisterstadt Poggioreale. Sie fiel im Jahr 1968 einem Erdbeben zum Opfer. Die Ruinen überließ man dem Zahn der Zeit. Der Ort wurde ein paar Kilometer entfernt wieder aufgebaut. Beim Gang durch Poggioreale ist man von der Wucht der Naturkatastrophe immer noch beeindruckt. Die Atmosphäre auf den morbiden Straßen und Plätzen ist sehr surreal. In die Häuser zu gehen ist lebensgefährlich, aber die Ortschaft mit ihren verlassenen Straßen und Plätzen sowie vereinzelten Einsichten in die leeren und verfallenden Gebäude sind Kulisse genug. Die umgebende Hügellandschaft ist traumhaft schön. Wenn Ihr in der Gegend seit lohnt auch eine Weiterfahrt zu den ca. 12 km entfernten bizarren Ruinen von Gibelina.