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Französisches Fort (Infanteriewerk) im Brandenburger Wald

Tief im märkischen Wald, am Rande eines Schießplatzes liegt ein nachgebautes kleines französisches Fort aus dem Jahr 1914, welches zum Versuchsbeschießen mit Mörsern gebaut wurde. Allerdings wurde die Testanlage mit einer Größe von 35 m x 12 m nie beschossen, da die Mörser wegen des zwischenzeitlichen Kriegsbeginns an die Westfront beordert wurden. Daher ist die Anlage heute noch recht gut erhalten und man kann noch ein paar Beschriftungen erkennen. Ein großer Teil der Anlage ist von Erde überschüttet, nur der Eingangsbereich ist sichtbar. Es gibt zwei Eingänge zum Fort, die jeweils links und rechts von zwei Postenständen, sogenannten Schnecken, flankiert werden. Einer ist auf den Bildern zu sehen, der andere ist bereits eingestürzt.

 

Weiter in nordwestlicher Richtung, auf dem Schießplatz, befindet sich noch ein großes Fort „Artilleriewerk“ (62 m x20 m), dass ich leider nicht gefunden habe. Panzer der GSSD, die über das große Fort fuhren sind wohl regelmäßig durch die Decken der Anlage gebrochen und so wurde das große Fort ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Die Gänge wurden von der GSSD verfüllt und andere Teile dem Erdboden gleichgemacht. Später nach Abzug der Truppen wurden 2 Gänge wieder ausgegraben.

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