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Flugzeugbunker

Da die Erprobungsstelle der Luftwaffe in Rechlin zum Ende des Krieges immer öfter von Bombenangriffen der Alliierten bedroht war, begann man noch 1944 mit dem Bau eines großen Betonbunkers für den Schutz der wertvollen Erstmuster. Nach Aussagen von Zeitzeugen wurden allerdings die Tore nicht mehr geliefert. Trotzdem führte man in diesem Bunker noch intensive Wartungs- und Umbauarbeiten an Strahlflugzeugen durch. Die Russen versuchten den unfertigen Bunker mittels mehrerer Gefechtsköpfe von Mistelgespannen zu sprengen, von denen nach Kriegsende einige in Rechlin und Lärz zurückgeblieben waren. Es konnte aber nur die Bunkerdecke zum Einsturz gebracht werden. In diesem Zustand steht der Bunker noch heute. Die Begehung war interessant. Im Inneren hat sich unter Stalaktiten ein kleiner Teich gebildet. Die Mächtigkeit des Bunkers erkennt man an den 2 Meter dicken Betondecken.

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