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Potemk village in Brandenburg

The Soviet army built a Potemk village on the site of a military training area in the 1960s. The special forces practiced house-to-house fighting between the buildings. It is interesting that later prefabricated buildings were erected, of which a few remains can still be seen. Otherwise the forest has taken back the terrain. The buildings gradually collapse and trees grow between the walls. It's a surreal sight.

Im Zentrum des sowjetischen Sperrgebietes befand sich die Garnison, für die ca. 4.600 hier stationierten Soldaten. Da die Offiziersdichte unter Fliegern durchschnittlich höher war, gab es hier auch viele Unterkünfte für sowjetische Familien. Insbesondere die Wohnungen im Plattenbauviertel hatten damals einen modernen Wohnkomfort. Errichtet wurden solche Wohngebiete vom VEB Spezialbau als klassische WB70 Typenbauten, denn für die Stationierungskosten war immer noch die DDR zuständig. Das Geld und die Baukapazitäten fehlten natürlich zur Behebung des chronischen Wohnungsmangels in der DDR.

Durch die gigantische Halle in einiger Entfernung wirkt diese Geisterstadt wie ein „Little Prypjat“, nur eben in Deutschland. Dieser Lost Place hat zwar nicht die Ausmaße wie die Wohnstadt des verhängnisvollen Kernkraftwerkes Tschernobyl, doch die Parallelen sind verblüffend. In einigen Plattenbauwohnungen sprießen bereits die Birken, sodass sich die Natur schrittweise diese verlassene Stadt zurückholt. Auch die durch die eingefallenen Dächer geprägten, hastig in den 50iger Jahren erbauten Soldatenbaracken, bieten schöne morbide Fotomotive.

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