1. Die Steinmühle
Die Steinmühle wurde 1303 als Getreidemühle von den Zisterziensermönchen aus dem Kloster Zinn erbaut und von diesen betrieben. Bis 1766 wurde die Mühle als Getreidemühle genutzt, bis der damalige Mühlenmeister eine Genehmigung zur Anlegung einer Schneidemühle (Sägewerk) erhielt.
1845 wurde sie wieder abgerissen und danach als Ölmühle wiederaufgebaut. Ende 19. Jahrhunderts wurde auf Dampfkraft erweitert und die Mühle zur Strohpapierstoff-Fabrik umgebaut. Sie wurde auch weiter als Dampfmühle genutzt. 1918 firmiert die Mühle als „G. Thiele Steinmühle“. Inhaber war Emil Gericke, der Schwiegersohn von G.Thiele. 1934 wurde die Dampfmaschine durch einen Motor ersetzt und die Mühle vergrößert.
Werkstatt der Kohlegrube
Die Grube wurde 1912 gegründet und nach dem Krieg in einen Volkseigenen Betrieb umgewandelt. Die Kohleförderung wurde 1992 eingestellt. Die Einheitsgrube war ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. In den 1950er und 1960er Jahren arbeiteten dort bis zu 1.500 Menschen. Die Kohle aus der Grube wurde zur Stromerzeugung und zur Herstellung von Briketts genutzt. Nach der Einstellung der Kohleförderung wurde die Grube zunächst von der Treuhandanstalt verwaltet. In den 1990er Jahren wurden die Anlagen teilweise abgerissen. Der Rest steht heute als Lost Place. Die großen Hallen und Gebäude sind noch recht gut erhalten, aber entkernt.